Psychotherapieverfahren

Mein Therapieangebot für Sie ist so einzigartig, wie Sie es sind
Psychotherapieverfahren

Die Themen, mit denen eine Person in die Therapie kommt sind vielfältig und die Voraussetzungen des Einzelnen, mit diesen Themen umzugehen ebenso. Jeder Mensch blickt mit unterschiedlichen Konzepten, Lernerfahrungen und Bewältigungskompetenzen auf das Geschehen in seinem Inneren und im Äußeren.

Ein einzelner Therapieansatz kann dieser Vielfalt niemals gerecht werden. Daher fließen Ansätze aus unterschiedlichen Verfahren in mein therapeutischen Handeln ein. Diese stimme ich auf Ihre Persönlichkeit mit ihren individuellen Voraussetzungen, Bedürfnissen und Begleitumständen ab.

Klientenzentrierte Gesprächstherapie

Die Türe zur Erfahrung lässt sich nur von innen öffnen

Nach Carl Rogers, dem Begründer dieses Psychotherapieverfahrens, ist dem Menschen eine ‚Selbstverwirklichungs-‘‚ und ‚Vervollkommnungstendenz‘ angeboren, die ihn zur Weiterentwicklung und Reifung seiner Persönlichkeit befähigt. Demnach trägt der Mensch alles zur Heilung Notwendige in sich. Er ist selbst am besten in der Lage, seine persönliche Situation zu erfassen und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten. Diese Sichtweise ist ressourcenorientiert, d.h. sie konzentriert sich auf die Möglichkeiten, die der Mensch naturgemäß in sich trägt, macht diese bewusst und handlungsleitend.

Die Beziehung zwischen Klient und Therapeut stellt in diesem Verfahren den zentralen Ansatz für eine Therapie dar. Die emotionale Ebene, der Ausdruck, die Körpersprache und das wechselseitige Wohlwollen stehen im Vordergrund. Als Therapeutin stelle ich mit meiner Präsenz und Achtsamkeit ein günstiges Klima her, um Sie in Ihrer Selbstregulation zu unterstützen. Dabei ist die Kommunikation non-direktiv, also frei von Ratschlägen und Bewertungen zugunsten echtem Ausdruck und Authentizität in der Beziehungsgestaltung.

Gestalttherapie

Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind

„Gestalt ist ein Muster, eine Figur, die besondere Art, wie die vorhandenen Einzel-Elemente organisiert sind.“ (zit. Nach Fritz Pearls, Begünder der Gestalttherapie) Wenn wir z.B. drei Punkte sehen, hat unser Gehirn die gestaltbildende Tendenz, diese Einzelelemente sinnvoll zu organisieren und wir machen aus den drei Punkten ein Ganzes – ein Dreieck.

Die Bildung vollständiger und umfassender Gestalten ist Voraussetzung psychischer Gesundheit und psychischen Wachstums… Jede unfertige Gestalt steht für eine ‚unerledigte Situation‘, die Aufmerksamkeit erheischt und die Bildung einer neuen, lebendigen Gestalt stört. Anstelle von Wachstum und Entwicklung finden wir dann Stagnation und Regression. (zit. nach Perls)

Mit dieser Sicht ist ein neues Verständnis von psychischer Krankheit formuliert: Psychische Störungen werden nicht mehr als eine Krankheit im medizinischen Sinne gesehen, sondern als eine Störung der ganzheitlichen Entwicklung des menschlichen Organismus durch Unterbrechung seiner natürlichen Selbstregulierung.

Die Gestalttherapie geht davon aus, dass Menschen das Potential zu geistiger Gesundheit und die innere Motivation zu Wachstum und Kreativität in sich tragen. Unerledigte Situationen oder unabgeschlossene Beziehungserfahrungen, alte Lern- oder Überlebensmuster behindern dagegen unseren lebendigen, authentischen Austausch mit unserer Umwelt.

Aufgabe der/s Gestalttherapeut-/in ist es, diese sogenannten offenen Gestalten und einschränkenden Muster der/s Klient/in erlebbar und spürbar werden zu lassen, diese zu verändern und abzuschließen. Dabei werden Techniken eingesetzt, die ganzheitlich, erlebnisorientiert und bewusstseinsfördernd sind. Auf diese Weise wird der gehemmte Organismus wieder in Kontakt mit dem Fluss der Lebensenergie und des Heilsamen gebracht.

Emotionsfokussierte Therapie

Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, macht unser Schicksal aus

Gefühle sind der Wegweiser und der Motor für unser Erleben und Verhalten. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung unserer Probleme und unserer psychischen Reaktionen. Mit dem Verfahren der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) lege ich den Fokus auf die Wahrnehmung, Exploration, Akzeptanz und Regulierung der Gefühle des/r Klienten/-in.

Es geht darum, Sie darin zu unterstützen, Gefühle besser zu erkennen, einzuordnen, ihnen eine Bedeutung zu verleihen und sie zu verändern, wenn sie nicht hilfreich oder gar störend sind. So kann dysfunktionales emotionales Erleben bewußt und gezielt angepasst werden.

Probleme gedanklich zu verstehen und lösungsorientiert zu denken, ist hilfreich, jedoch nicht hinreichend, um anders zu fühlen. Daher ist Kernstück der EFT die Arbeit an Gefühlen durch Gefühle. Tiefsitzende, belastende Emotionen wie Angst, Scham oder Niedergeschlagenheit werden durch unterstützende Emotionen wie kraftvolle Selbstbehauptung, ermächtigende Wut oder berechtigte Traurigkeit neu interpretiert.

Das Gefühlserleben wandelt sich und unterstützt Sie darin, Feinabstimmungen an Ihrem Verhalten vorzunehmen, um wirkungsvoll im Sinne Ihrer eigenen Bedürfnisse handeln zu können.

Transpersonale Prozessarbeit

In die Tiefe der Seele schauen

Im Inneren eines jeden Menschen liegen Seelenqualitäten als eine tiefe, unerschütterliche Weisheit verborgen. Ein Zugang zu diesen Dimensionen des ‚In-der-Welt-seins‘ öffnet uns für ein Vertrauen in das Leben, eine Daseinsfreude, eine Verbundenheit mit anderen, eine leidenschaftliche Kreativität und eine friedvolle Stille.

Im therapeutischen Prozess erlernen Sie, die Methode des Inneren Erforschens selbst anzuwenden. Sie sind somit befähigt, zu jedem Zeitpunkt in eine tiefe Verbindung mit Ihren essenziellen Qualitäten einzutauchen und die heilsame, friedvolle Wirkung zu erfahren. Mit der Aktualisierung dieser Seelenqualitäten blicken Sie achtsamer, annehmender und zuversichtlicher auf ihre Lebensrealität und schöpfen bei Ihren Entscheidungen und Handlungen aus der Quelle Ihres zutiefst menschlichen Potenzials.